Auf der Bundesgartenschau pflanzen Vertreter aus Politik und Gesellschaft mit der neuen Terra Preta Sommerblumen
Wörrstadt, 19. Juni 2011. Vertreter aus Politik und Gesellschaft sowie mehrere Kinder aus dem Publikum ausgestattet mit kleinen Schaufeln – beim Kongress »Zukunft Garten«, der derzeit im Rahmen der Bundesgartenschau stattfindet, kam die neue Terra Preta »Palaterra« wieder zum Einsatz. In Teamarbeit wurden mit der Schwarzerde Sommerblumen in große Gefäße verpflanzt. Bei der Pflanzaktion beteiligt waren Koblenz’ Oberbürgermeister Joachim Hoffmann-Göttig, BMELV-Staatssekretär Peter Bleser, Dr. Achim Friedrich, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde, Hans Peter Faas, Geschäftsführer der BUGA, und Karl Zwermann, Präsident Deutsche Gartenbau-Gesellschaft.
Der Kongress »Zukunft Garten«, der in diesem Jahr das erste Mal stattfindet, möchte Bewusstsein dafür schaffen, dass Gärten nicht nur wirtschaftlich und ökologisch bedeutend sind, sondern auch eine therapeutische und soziale Funktion haben können. Veranstalter des Kongresses ist die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft und das BMELV. Karl Zwermann, Präsident der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft, sagt: »Wir haben Palaterra für die Pflanzaktion gewählt, weil sie sehr innovativ ist und für eine neue Form des Gärtnerns steht. Denn heute stehen bei der Pflanzenpflege ökologische Faktoren im Vordergrund«.
Palaterra ist der berühmten »Terra Preta do Indio« nachempfunden. Diese sehr fruchtbare Erde wurde von Archäologen im Amazonasgebiet entdeckt, Forscher weltweit suchten jahrelang nach ihrer Zusammensetzung. Joachim Böttcher und sein Expertenteam entdeckte 2005 die Formel für Terra Preta; seit September vergangenen Jahres produziert die Palaterra als Erster weltweit Terra Preta unter dem Namen »Palaterra« im großtechnischen Maßstab. Das Besondere an der neuen Terra Preta: Sie ist sehr fruchtbar, hat eine hohe Wasserspeicherkapazität und schützt das Klima, weil sie CO2 speichert.